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17.08.2014

 

Medien und Krieg

Die Presse muss eine Vorreiterrolle spielen um Krieg zu verhindern. 

Entlarvung der Desinformation und für eine freie Presse 

Zuerst möchten wir die Gewalt und die Ereignisse verurteilen, die in Syrien, im Gazastreifen, in der Ukraine, im Irak und sonst irgendwo dazu führen, dass Hunderttausende Menschen auf der Flucht sind und unter den Kriegszuständen zu leiden haben. Aber auch möchten wir auf die einseitige Berichterstattung der Medien hinweisen. Wenn man sich die ähnelnden Berichte in den Medien anschaut, kann man sich den Eindruck nicht verwehren, dass die meisten Medien nicht objektiv über die Ereignisse berichten. Das ist der Untergang des Journalismus. 

Auch bemängeln wir die halbherzigen Stellungnahmen der Medien und Politiker in diesem Zusammenhang, die sich weitgehend an die „offiziellen Aussagen der Weltpolitik anlehnen ohne selber nachzuprüfen. 

Weiter verstört uns die Doppelmoral mancher internationaler Gremien mit der bei den verschiedenen Konflikten agiert wird. Das Leid der Menschen steht nur an zweiter Stelle und man agiert nicht auf die gleiche Weise bei verschiedenen Konfliktherden. Man kann erkennen, dass es sogenannte gute Diktatoren gibt wie man sie eben braucht. Wenn sie nicht mehr zu den Guten gehören, das heißt so handeln wie es gewünscht ist, werden sie „entsorgt“. 

Gegen die Resignation vor dem Leid anderer und für die Menschlichkeit 

Wir verlangen, dass ausreichende, ausführliche und möglichst objektive Information in den Medien vermittelt wird, damit jeder, der es wünscht, sich ein Bild der wahren Ereignisse und Ursachen des Konflikts machen kann. Nicht zuletzt damit man nicht resigniert abzuwinken braucht wenn man die ständigen Wiederholungen der Gräueltaten und Schreckensmeldungen in den Massenmedien über sich ergehen lassen muss. Die PID setzt sich ein für einen freien Informationsfluss und für freie unabhängige Medien, sowie einen investigativen Journalismus, der immer mehr unter der Verbreitung von Nachrichten über Agenturen der Medienkonzerne leidet, wie man an den aktuellen Beispielen erkennen kann. Die PID setzt sich ein für Menschlichkeit in der Politik. 

Für eine integrale Analyse und Darstellung der Fakten. 

Vieles spricht in der Tat dafür, dass wiederum versucht wird, anhand von Desinformation uns die Legitimierung einer militärischen Intervention zu verkaufen, wo die Guten gegen die Bösen kämpfen unter dem Vorwand die Demokratie in einem Land einzuführen. Wir haben dies bereits erlebt in Ländern wie Afghanistan, Irak oder Libyen. Seit den Ereignissen in den Ländern und die damit verbundenen und später entlarvten Lügen müssten wir hellhörig geworden sein für Angriffe „ unter falschen Flagge“, wo uns ein falscher Kriegsgrund vorgegaukelt wird, aber es hauptsächlich um politische und wirtschaftliche Machtspiele sowie um die Kontrolle über die Wirtschaft und die Ressourcen dieser Länder geht. Wenn von Anschlägen gesprochen wird, ist dies nur ein fiktiver Grund um einen größeren Krieg anzuzetteln. 

Jeder Krieg ist ökonomisch bedingt. Es gibt keine anderen Ursachen. 

Die widersprüchlichen Aussagen dienen nur der bewussten Irreführung. Es erscheint geradezu lächerlich wie anhand solcher Machenschaften versucht wird die Meinung der Menschen in Richtung Akzeptanz eines größeren militärischen Einsatzes zu beeinflussen. Wir sollten uns nicht von diesen sogenannten „Nebenschauplätzen“ verblenden lassen, sondern uns um Information zu den wahren Problemen und Ursachen von diesem Konflikt bemühen, zwecks Vermeidung weiterer Zerstörung und Leid. Bei einer integralen Analyse der Fakten können wir schwer von einer solch vereinfachten und meist einseitigen Darstellung ausgehen. Die PID setzt sich ein für eine integrale Sichtweise der Dinge. 

Für eine menschliche und verantwortungsvolle Politik 

Wir möchten neben den Problemen im eigenen Land das Leid der Menschen darunter sehr vieler Kinder in anderen Ländern, besonders in Kriegsgebieten, nicht vergessen. Vor allem möchten wir, dass die Ursachen für Kriege dargestellt und offen thematisiert werden und somit in Zukunft vermieden werden können. Die Leidtragenden dieser entmenschlichten Politik sind die Menschen. Obwohl wir heute alle zur Verfügung stehenden Mittel haben um Hunger, Armut und Krieg zu vermeiden, wird man den Eindruck nicht los, dass hier eine ganz andere Agenda auf dem Plan steht. Wir verlangen, dass selbst mit einem expliziten Auftrag der UNO diejenigen Politiker, die einen militärischen Eingriff beschließen, durchführen lassen oder unterstützen, politisch und persönlich zur Verantwortung gezogen werden müssen falls sich herausstellt, dass Ihre Entscheidungen und Stellungnahmen auf Grund mangelhafter, unvollständiger und/oder schlichtweg falscher Information getroffen wurden. Es darf nicht sein, dass man sich über Details unterhält, wie lange der Krieg dauern und mit welchen Waffensystemen er geführt werden soll, anstatt die Bedingungen für das Vermeiden von Krieg schlechthin zu diskutieren. 

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